Bist Du verpflichtet zur barrierefreien Website?

Ja. Denn auch ohne gesetzliche Pflicht bringt dir eine barrierefreie Website jede Menge Vorteile:

• Mehr Reichweite: Du erreichst Menschen, die andere Websites nicht nutzen können.
• Besseres SEO: Google liebt saubere Strukturen, gute Lesbarkeit und durchdachtes UX-Design.
• Stärkeres Image: Barrierefreiheit zeigt Verantwortung – und kommt an.
• Weniger Supportaufwand: Je besser die Nutzerführung, desto weniger Rückfragen.

Barrierefreiheit wirkt im Stillen – aber nachhaltig.

Es gibt keine Checkliste, die für alle gleich passt – aber es gibt Standards.
Barrierefreies Webdesign orientiert sich in Deutschland an der BITV 2.0 und international an den WCAG 2.1-Richtlinien.
Zu den häufigsten Anforderungen gehören:

• Texte mit ausreichend Kontrast und Größe
• Alternativtexte für Bilder
• klare Überschriftenstruktur
• Tastaturbedienbarkeit
• beschreibende Linktexte (statt „Hier klicken“)
• einfache, verständliche Sprache
• Fehlerhinweise bei Formularen

Das Ganze muss technisch sauber umgesetzt sein – damit z. B. Screenreader die Inhalte korrekt erfassen können.

Barrierefrei klingt erstmal nach Vorschrift, Aufwand und Technik-Frust.
Aber im Kern bedeutet es:
Deine Website funktioniert für alle – unabhängig davon, ob jemand mit der Maus klickt, eine Bildschirmlesehilfe nutzt oder einfach klare Strukturen braucht.

Barrierefreies Webdesign sorgt dafür, dass Inhalte verständlich, gut lesbar und bedienbar sind – auch für Menschen mit Einschränkungen.
Dazu gehören unter anderem:

• gute Farbkontraste
• eine übersichtliche Navigation
• verständliche Texte
• Alternativtexte für Bilder
• Bedienbarkeit ohne Maus

Barrierefreiheit ist kein Extra. Sie ist digitale Rücksicht – und ein echtes Plus fürs Nutzererlebnis.

Dann wird es spätestens am 28. Juni 2025 unangenehm.
Das BFSG sieht rechtliche Konsequenzen vor – inklusive Abmahnungen und Bußgeldern.
Aber selbst ohne Strafen: Wenn Menschen deine Website nicht nutzen können, verlierst du Reichweite, Vertrauen und potenzielle Kund:innen.

Besser: frühzeitig umstellen – und gelassen durchstarten.

Kurz: Mehr als viele denken.
Das BFSG schreibt ab dem 28. Juni 2025 vor, dass digitale Angebote barrierefrei gestaltet sein müssen, wenn dein Unternehmen…

• mehr als 10 Mitarbeitende hat
• mehr als 2 Mio. € Jahresumsatz macht
• und digitale Dienstleistungen für Verbraucher anbietet (z. B. Online-Shop, Buchungsplattform, Kundenportal)

Übrigens: Für öffentliche Stellen wie Behörden oder Kommunen gilt die Pflicht schon seit 2020 – geregelt über die BITV 2.0.

Oft merkt man erst beim zweiten Blick, was fehlt.
Fehlen Alternativtexte bei Bildern? Ist die Schriftgröße zu klein? Lässt sich das Menü mit der Tastatur bedienen?
Wenn du unsicher bist, schau nicht weiter im Netz – sondern frag uns.

Wir bieten dir eine kostenlose Ersteinschätzung, bei der wir prüfen, wie barrierefrei deine Website ist – und was du ggf. anpassen solltest.

Gute Nachricht: Mit WordPress lässt sich Barrierefreiheit hervorragend umsetzen – wenn man weiß, worauf es ankommt.

Das heißt zum Beispiel:

• Nutzung eines barrierefreien Themes
• durchdachte Seitenstruktur mit semantischem HTML
• sorgfältige Auswahl barrierefreier Plugins
• redaktionelle Pflege mit Blick auf Lesbarkeit und Verständlichkeit

Wir sind darauf spezialisiert, barrierefreies Webdesign mit WordPress so umzusetzen, dass deine Seite nicht nur gesetzeskonform ist, sondern auch modern aussieht – und funktioniert.